Ironisches

Ich stehe im Winter vor der Haustüre, wie immer mit nur einem Socken und einem Schuh (aus Schmerzgründen). Ein Pärchen geht vorbei, sieht dies und meint: „Ist es Ihnen aufgefallen, Sie haben nur einen Socken an? Es schneit, es ist Winter, es ist kalt“!
Ich antworte: „Ja, ich weiß, wie Sie sehen haben wir gebaut und ich kann mir keinen zweiten Socken mehr leisten“.

Ich habe extrem starke Schmerzen, der Fuß ist extrem angeschwollen, ich komme in keinen Schuh, er ist feuerrot verfärbt und mir sitzt vor Schmerz der Schweiß auf der Stirn. Beim Stehen auf dem betroffenen Bein habe ich das Gefühl, dass der Fuß platzt.
Der Gutachter meint, ich solle mich nicht so haben. Der Fuß ist nicht gebrochen, also gäbe es keinerlei Gründe, warum ich mich nicht auf dieses Bein stellen könnte.

Seit 15 Jahren gehe ich an Gehstützen. Von der Zeitung „Nürnberger Nachrichten“ wurde über diese Krankheit ein Interview mit mir gemacht. Daraufhin folgte ein Artikel in der Zeitung.
Als meine Schwiegermutter von Bekannten über diesen Artikel informiert wurde, dass ich eine schwere chronische Krankheit habe, meinte diese:
„Wie, du bist krank? Aber du läufst doch gefühlt schon ‚immer‘ mit den Gehstützen.“

Beim Gutachter: „Haben Sie außer den Bewegungseinschränkungen noch etwas?“
„Ja Schmerzen!“
„Die kann ich nicht sehen oder messen, also haben Sie sonst nichts, was vermerkt werden sollte.“