Erfahrungsbericht (anonym)

Hallo zusammen,

2014 bei einem Glatteisunfall mit Ellbogenbruch, Ellbogenaus- und einkugelung, anschließendem Ulnaris-Nervenschaden am rechten Arm (mir fiel, nachdem der Gips ab war, alles aus der Hand, aber laut den Ärzten war alles da, wo es hingehörte).

Die Ärzte konnten es sich nicht erklären und versuchten mit zwei Operationen am Nerv wieder alles in das rechte Lot zu rücken.
Dies hat die Symptomatik nur verschlimmert.

Es breitete sich dann Taubhaut, schmerzhafte Berührungsempfindlichkeit vom Arm in die Hand, ins Gesicht über die Hüfte ins Knie und dann halbseitig aus, was die Ärzte immer noch nicht richtig diagnostizieren konnten.
Erst viel später erkannten die Ärzte, dass sich ein CRPS gebildet hatte und die Operationen kontraproduktiv waren.

Es hat sich bei mir CRPS mit motorischen Störungen (Dystonien) entwickelt.
Es folgte ein starker Muskelabbau.
Da die Ärzte ratlos waren, schickte man mich zum Neurologen und der hat eine Nervenwasseruntersuchung gemacht. Dabei wurde versehentlich der Beinnerv getroffen. Pech!
Danach breitete CRPS sich auf die andere Seite aus.
Inzwischen bauen bei mir die Muskeln zwischen den Fingern und Zehen ab. Die Hände bilden sich zu Krallenhänden aus, am linken Fuß stehen die Zehen in die Höhe Das ist sehr schmerzhaft.
Linderung bringt nur, gegen die Muskeln zu drücken. Überhaupt empfinde ich Druck (Yoga, Sandtherapie) zur Linderung der Nervenschmerzen als sehr angenehm.

Ich bin z. B. total hibbelig und kann mich kaum entspannen. Die Nächte sind am schlimmsten. Ich schlafe kaum noch durch und habe Schüttelfrost ohne Schüttel.